Service4Health
Dienstleistungen steuerten im Jahre 2008 knapp 70 % zum Bruttoinlandsprodukt Deutschlands bei. Die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung von Dienstleistungen ist damit mehr als doppelt so hoch wie die der Industrie. Gleichwohl fehlt es bis heute an vollständigen theoretischen und praktischen Konzepten, Dienstleistungsproduktivität zu messen, zu bewerten und vor allem auch zu gestalten und zu steigern. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine sehr wertvolle und weitsichtige Förderinitiative auf dem Gebiet "Produktivität von Dienstleistungen“, eingebettet in den Schwerpunkt "Innovative Dienstleistungen“, ins Leben gerufen. Damit werden Vorhaben zur Steigerung der Dienstleistungsproduktivität unterstützt.
service4health stellt ein innovatives und prozessorientiertes Diversitätsmanagement zur Produktivitätssteigerung im Krankenhaus dar. Das Projekt beschränkt sich auf einen äußerst wichtigen Zweig der Dienstleistungsbranche, auf den Gesundheitsbereich. Derzeit ist dieser Bereich von vielen Einflüssen und Veränderungen betroffen. Darüber hinaus muss er durch innovative Konzepte seine Dienstleistungsproduktivität sicherstellen und verbessern. Durch eine bessere Versorgung und innovative Konzepte sollen Menschen, Patienten und Dienstleister profitieren.
Kosten- und Qualitätsdruck, demographische und ethnische Diversität stellen Krankenhäuser immer wieder vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund müssen Krankenhäuser ihre Produktivität in unterschiedlichen Funktionsbereichen und Prozessen kennen, bewahren sowie ausbauen.
Laufzeit: bis 09/2014
Sprecherin Uni Bayreuth:
Prof. Dr. Ricarda Bouncken
E-Mail: ricarda.bouncken@uni-bayreuth.de
Telefon: + 49 (0)921 55-4840
Projektpartner:
- Universität Greifswald
- Krankenhaus Rügen
- Kliniken Lübeck
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